Schüleraustausch: die AustauschExperten Logo

Schüleraustausch mit Die AustauschExperten

Die AustauschExperten bieten Schüleraustausch in die USA, Kanada und Neuseeland an. Wir haben mit Leslie Enouf, einer der Geschäftsführerinnen, gesprochen, was sie antreibt und was ihre Organisation besonders macht.

Lesli Enouf, AustauschExperten
Leslie Enouf, Geschäftsführerin die AustauschExperten

1. Welche drei Aspekte machen die Austauschexperten aus?

Wir sind eine kleine Organisation und begleiten alle Teilnehmerfamilien umfassend und persönlich – vom Beratungs- und Auswahlgespräch bis zur Rückkehr ins deutsche Schulleben.

Bettina von Sandersleben und ich, Geschätftsführerinnen und Doppelspitze der AustauschExperten, arbeiten schon seit über zwanzig Jahren zusammen; hochprofessionell und mit langjährigen Partnern im In- und Ausland.

Wir machen alle Kosten transparent und stellen sicher, dass jeder Teilnehmende nur die für sein Programm entstehenden Kosten trägt. Ganz bewusst verzichten wir als Vermittler auf allgemein umzulegende Kosten, z. B. für eine Währungssicherung oder für anzumietende Büroräume.

2. Wie läuft ein Austausch in der Regel bei euch ab?

Nachdem uns eine Bewerbung vorliegt, laden wir zum persönlichen (unverbindlichen!) Beratungsgespräch ein. Dafür nehmen wir uns viel Zeit, denn dieses erste gegenseitige Kennenlernen bildet die solide Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Auf Basis der Informationen aus einem Profilbogen machen wir für das Select-Programm bereits im Bewerbungsgespräch konkrete individuelle Schulvorschläge.

Nach Aufnahme ins Programm werden mit unserer Unterstützung die Bewerbungsunterlagen für das Austauschland komplettiert. Im nächsten Schritt helfen wir bei der Erledigung aller weiteren Formalitäten, von Versicherung bis Visum. Die Austauschschüler*innen erhalten umfangreiches Informationsmaterial zum Zielland und nehmen vor Abflug an einem zweitägigen Vorbereitungsseminar teil. Und dann kommt der große Tag! Einige unserer Flüge werden begleitet, aber in jedem Fall erhält jede*r Teilnehmende direkt vor Abflug noch einmal eine telefonische Einweisung zur Flugreise und eine persönliche Verabschiedung.

Während des Auslandsaufenthaltes stehen wir in Kontakt mit den Eltern in Deutschland sowie natürlich mit den Betreuenden vor Ort im Ausland und sind in Notfällen 24/7 erreichbar. Wir sorgen gerne dafür, dass sich alle sicher fühlen und den Austausch genießen können

3. Wie begleitet Ihr eure Austauschüler*innen im Ausland?
Wir arbeiten vor Ort mit festen Ansprechpartner*innen zusammen, die wir in der Regel schon lange kennen. So ist eine reibungslose und vertrauensvolle Kooperation gewährleistet. Je nach Land sind dies Mitarbeiter*innen von Partnerorganisationen, Schulbezirken oder Schulen direkt. Uns erreichen Berichte und die Zeugnisse unserer Teilnehmenden und wir stehen immer dann in direktem Kontakt, wenn ein*e Teilnehmer*in das wünscht, so z. B. natürlich auch, wenn mal ein Gastfamilienwechsel stattfindet. Über unsere Notfallnummer sind wir auch aus dem Ausland in Notfällen rund um die Uhr erreichbar.

4. Bieten die Austauschexperten Stipendienprogramme an und wie kann man sich darauf bewerben?
Als eher kleine und privat geführte Organisation haben wir in der Vergangenheit mehrere Teilstipendien pro Jahr vergeben. Zu Gunsten von möglichst günstigen Preisen für alle Teilnehmenden haben wir aktuell aber keine Angebote. Tatsächlich werden wir von interessierten Familien darauf angesprochen, wie wir ein (im Vergleich) günstiges Programm und trotzdem exzellenten Service anbieten können. Die Antwort lautet: Wir haben eben keine Pauschalpreise, die Stipendien querfinanzieren, müssen kein Währungsrisiko einkalkulieren, geben keine teuren Werbeartikel weiter und halten auch unsere Verwaltung sehr schlank. ...und außerdem legen alle aus unserem eingespielten Team auch eine Portion Idealismus obendrauf!

5. Was ist aus Eurer Sicht der größte Vorteil eines Schüleraustauschs, auch gegenüber anderen Austauschformaten z.B. nach der Schule?
Als Austauschschüler*in lebt man längere Zeit (bestenfalls ein Schuljahr!) in einer Gastfamilie und besucht eine öffentliche Schule. So besteht die Chance, nicht nur Gast zu sein, sondern auch Familienmitglied zu werden und ohne Probleme gleichaltrige Freunde zu finden. Das Leben in einer anderen Kultur kann so wirklich von innen heraus kennengelernt werden, man erfährt, was es bedeutet, sich zu integrieren. Und: Englisch lernt man in der Familie des Gastlandes und an der High School einfach so „ganz nebenbei“.

7. Hast Du noch eine nette Geschichte aus dem Büroalltag von Die AustauschExperten, die du mit uns teilen willst?
Manchmal kommt im Gespräch heraus, dass Eltern, genau wie ich, auch schon Austauschschüler*in waren – das macht mir besonders Freude, denn man hat sofort eine andere Gesprächsebene. Wenn es dann noch so ist wie neulich, als eine Mutter mir erzählte, dass Sie – wie ich – auch noch im gleichen Bundesstaat war, dann wird mir wieder bewusst, wie klein wiederum die „große, weite Welt“ auch sein kann und wie schön es noch heute ist, auf anderer „Ehemalige“ zu treffen, mit denen man sich austauschen und in Erinnerungen schwelgen kann!

Vielen Dank für das Gespräch

Mehr Informationen zu den AustauschExperten findet ihr auf der Website.

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