Fettnäpfchen-Guide: 10 Dinge, die du im Schüleraustausch in Irland lieber nicht tun solltest.
Pia ( Partnership International)
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Vorbereitung, Regionen & Länder |
Fettnäpfchen-Guide: Diese 10 Dinge solltest Du in Irland (nicht) machen
Irland einen Besuch abzustatten lohnt sich allemal. Die grüne Insel, wie sie auch gerne genannt wird, hat neben der atemberaubenden Natur auch interessante Menschen, viele Sehenswürdigkeiten und kontrastreiche Orte zu bieten. Um in Irland schnell und einfach Fuß zu fassen, solltest Du dafür ein paar Dinge wissen.
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Begrüßung: In Irland werden Dich Fremde oftmals mit einem „How are you?“ begrüßen. Eine kurze Antwort wie „I’m fine, thank you“ reicht in diesem Fall vollkommen aus, da es normalerweise nicht als Aufforderung gemeint ist, Details über den eigenen Gemütszustand zu erzählen. Gern wird auch die Formulierung „What’s the craic?“ verwendet, die verwirrend sein kann, wenn man sie zum ersten Mal hört. „Crack?“, denkst Du Dir vielleicht, „worum geht es?!“ Craic ist allerdings kein englisches, sondern ein gälisches Wort und bedeutet „Spaß“. „What’s the craic?“ wird analog zu „What’s up?“ verwendet.
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Wetter und Kleidung: Irland ist bekanntlich weniger sonnig und dafür umso regnerischer als Deutschland. Oft erlebt man sämtliche Wetterphänomene (Wind, Regen, Sonne, Nebel) am selben Tag. Das Wetter in Irland ist natürlich nicht immer schlecht. Dennoch solltest Du darauf achten, dass, auch wenn der Wetterbericht einen sonnigen Tag verspricht, ein Regenschirm unbedingt immer dabei sein sollte. Man kann ja schließlich nie wissen.
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Achtung, nicht verwechseln! Iren sind keine Briten. Mache nicht den Fehler und setze das Land mit seiner Nachbarinsel gleich. Auch wenn Nordirland zu Großbritannien gehört, so ist Irland selbst ein unabhängiges Land, dessen Bewohner eher gereizt reagieren werden, solltest Du sie als Briten bezeichnen.
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Höflichkeit: Höflichkeit sollte in jedem Land an der Tagesordnung stehen. Auch in Irland solltest Du den überaus höflichen und zuvorkommenden Iren mit viel Freundlichkeit begegnen, mehr als es vielleicht in Deutschland Standard ist. „Please“, „Thank You“ oder „You’re welcome“ sollten also in jeglichen Situationen gut und gerne verwendet werden.
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Eine kleine Eigenart: Da wir gerade von freundlichen, netten und zuvorkommenden Iren gesprochen haben, solltest Du noch eine Sache über sie wissen: Sie fluchen auch hin und wieder gerne mal. Und das nicht aus einem bösen Grund. Iren sind einfach offen und expressiv in ihrer Ausdrucksweise, und das Fluchen haben manche so verinnerlicht, dass es für sie zum täglichen Gebrauch dazu gehört. Lass Dich also nicht verunsichern und nimm es ganz entspannt mit Humor.
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Straßenverkehr: Sobald Du in Irland ankommst, ist wahrscheinlich das erste, was Dir auffällt, der ungewohnte Linksverkehr. Pass also beim Überqueren der Straßen auf und schaue am besten in beide Richtungen, bevor Du rübergehst. Anfangs kann es schnell passieren, dass Du es vergisst, aber glaub mir: Es wird besser und Du wirst Dich schon bald zurechtfinden.
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Langeweile gibt es nicht: Auch wenn Irland nach keinem allzu großen Land aussieht, muss man sich tatsächlich viel Zeit nehmen, wenn man tatsächlich alles, was das Land zu bieten hat, erkunden möchte. Denn das ist wirklich eine Menge. Ob man eines der vielen Museen besucht, sich die faszinierenden Kirchen ansieht oder nach Dublin oder Galway zum Shoppen fährt: In Irland findet sich für jeden Geschmack etwas und es wird auf keinen Fall langweilig – auch nicht in den vielen ländlichen Regionen. Fahr doch zum Beispiel für einen Tag zu den Cliffs of Moher und mach einen langen Spaziergang entlang dieser faszinierenden Klippen, erkunde die etlichen Burgen oder schlender durch die vielen kleinen Dörfer.
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Trinkgeld: Zahlst Du Dein Getränk direkt an der Theke, so ist es eher unüblich Trinkgeld dazulassen. Wirst Du jedoch direkt am Tisch bedient, so ist es nur höflich für diesen Service einen kleinen Prozentsatz aufzurunden.
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Uhrzeit: Die Iren sind sehr ruhige und gelassene Menschen. Sie lassen sich von Nichts und Niemandem stressen. Die Gelassenheit, die die Menschen an den Tag legen, kann uns pünktliche Deutsche besonders bei Verabredungen leicht wahnsinnig machen. Hinzu kommt: Verabredungen zu einer bestimmten Uhrzeit können für uns Deutsche auch noch oft zu Missverständnissen führen. Wenn ein Ire Dich um „half twelve“ treffen möchte, meint er nicht etwa halb 12, sondern halb eins, da das „past“ in „half past twelve“ oft einfach weggelassen wird. Antreffen wirst Du Deine Verabredung dann wahrscheinlich auch erst Viertel vor Eins. Deshalb gilt hier: Gerne nochmal nachfragen – und selbst gelassen bleiben! Schon bald hast Du Dich an das irische Zeitempfinden gewöhnt.
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Währung: Auch wenn die irische Insel an Großbritannien grenzt, wird hier der Euro verwendet. Mach Dir also keine Gedanken darüber, wo sich der nächste Wechselautomat befindet: Mit dem Euro kommt man prima zurecht und kann an den Bankautomaten ohne Wechselgebühr Geld abheben.
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